Um den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren, setzt das USZ bei den Medizinprodukten zunehmend Mehrwegprodukte ein. In der Logistik kommen ausserdem Mehrweg-Transportbehälter zum Einsatz, um Verpackungsmaterial einzusparen.
„Mehrwegprodukte haben viele Vorteile“, erklärt Florentina Pichler, Co-Leiterin der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP). Die im Logistik- und Servicezentrum in Schlieren tätige Abteilung reinigt, desinfiziert und sterilisiert die Operationsinstrumente des USZ. „Mehrmals verwendbare Produkte benötigen weniger wertvolle Rohstoffe und verbrauchen über den gesamten Lebenszyklus gesehen weniger Energie als Einwegprodukte.“ Zudem seien sie weniger stark betroffen von Lieferengpässen durch externe Lieferanten und damit in kurzer Zeit verfügbar. Das AEMP-Team bewirtschaftet jährlich 3.6 Millionen Instrumente im Kreislauf – von Operationsklemmen über Pinzetten bis hin zu Endoskopen. Dabei führt es Wartungen, Funktionstests und Qualitätskontrollen selbst durch und kann so die Medizinprodukte lange in guter Qualität erhalten und wertstoffreichen Abfall von Einwegprodukten vermeiden. „Wo immer sinnvoll und möglich bevorzugen wir Mehrwegprodukte“, sagt Florentina Pichler. Deren Zahl steigt stetig.