2022 war für das USZ ein schwieriges Jahr. Der Fachkräftemangel und die dadurch notwendig gewordenen Bettensperrungen prägten das Bild. Dank zahlreicher Massnahmen und einer strengen Kostendisziplin konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Verschlechterung des operativen Ergebnisses verhindert werden. Verschiedene Sonderlasten führten dennoch zu einem Verlust in der Höhe von CHF 22.1 Mio. Der Betriebsertrag überschritt erstmals die 1.5-Milliarden-Grenze.
Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen hat sich schon vor der Pandemie abgezeichnet, wurde aber dadurch noch akzentuiert. Wiederbesetzungen von Stellen sind schwieriger geworden und die Fluktuation hat zugenommen. Das USZ hat zahlreiche nachhaltige Massnahmen ergriffen, um diesen Trends entgegenzuwirken. Das Ziel dieser Bemühungen ist es, Bettensperrungen zu vermeiden und die hohe Behandlungsqualität jederzeit zu gewährleisten.
Das USZ hat seit dem 1. Januar 2022 eine neue Organisationsstruktur im Kerngeschäft. Die neue Organisation zeichnet sich durch die Linienführung innerhalb der Berufsgruppen, interprofessionelle Führungsgremien und klare Verantwortlichkeiten aus. Im Juni 2022 hat das USZ die Baubewilligung für das Bauvorhaben Campus Mitte 1|2 erhalten. Das entsprechende Baufeld wurde in der Folge komplett geräumt und die Abbrucharbeiten haben im Oktober 2022 begonnen.
Das USZ verzichtet auf den Druck eines Geschäftsberichts. Mehr zu den Menschen und den Leistungen des USZ im Jahr 2022 erfahren Sie online.
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