Transplantationsimmunologie-Labor

Das Transplantationsimmunologie-Labor analysiert im Auftrag der am USZ transplantierenden Kliniken das Gewebeverträglichkeitssystem (HLA-System). Jeder Mensch besitzt auf seinen Körperzellen für ihn typische HLA-Merkmale, aufgrund derer das Immunsystem eigenes von fremdem Gewebe unterscheiden kann.

Dank den Analysen kann die immunologische Verträglichkeit zwischen dem Spenderorgan und dessen Empfänger sichergestellt werden. Zudem kann durch die Bestimmung von HLA-spezifischen Antikörpern das immunologische Risiko einer Transplantation besser eingeschätzt und die immunsuppressive Therapie daran angepasst werden. Im Übrigen werden Abklärungen von HLA-assoziierten Krankheiten- oder Medikamenten-Unverträglichkeiten durchgeführt. Der Nachweis prädisponierender HLA-Merkmale können heute bei vielen Erkrankungen als Marker in der Differentialdiagnostik eingesetzt werden.

Das Transplantationsimmunologie-Labor ist nach den europäischen Standards der European Federation for Immunogenetics (EFI) akkreditiert.

Externe Ärzte und Ärztinnen und Spitäler sowie auch interne Kliniken können die Dienstleistungen des Transplantationsimmunologie Labors für die Bestimmung von HLA-assoziierten Krankheiten (zB. Narkolepsie, Morbus Bechterew, Zöliakie) in Anspruch nehmen.

Verantwortlicher Fachbereich