Operative Straffung von Schlupflidern

Schlupflider stören viele Betroffene, weil sie den Gesichtsausdruck verändern. Die schlaffen Oberlider können aber auch Augenentzündungen auslösen oder die Sicht behindern. Eine operative Lidstraffung kann das Problem beseitigen.

Schlupflider entstehen durch überschüssige Haut im Bereich der Oberlider. Die hängenden Lider führen häufig zu einem Gesichtsausdruck von Müdigkeit oder Gereiztheit. Schlupflider sind deshalb in vielen Fällen ein medizinisch harmloses Problem, ihr Effekt kann für Betroffene aber sehr belastend sein. Lässt die Spannkraft der Lidhaut zunehmend nach oder bei extremer Ausprägung, können die Schlupflider jedoch auch das Gesichtsfeld einschränken oder Wimpern ins Auge drücken und dadurch Entzündungen auslösen. Oft geht dieser Erschlaffungsprozess mit einer so genannten Brauenptose einher, also dem Herabsinken der Stirnhaut. Dies erkennt man sehr gut daran, dass die Augenbraue zunehmend tiefer steht. Mit einem kleinen Eingriff können Schlupflider korrigiert werden.

Ablauf der Schlupflider-Straffung

Bei der operativen Straffung der Haut der Oberlider (med. Blepharoplastik) wird je nach Ausprägung der Schlupflider sowohl überschüssige Haut als auch hervortretendes Fett, welches eigentlich den Augapfel umgibt, entfernt. Die Schnittführung und somit die Narben verlaufen in der Umschlagsfalte des Lids. Die Narben sind dadurch in typischen Fällen kaum zu sehen. In den allermeisten Fällen erfolgt der Eingriff unter örtlicher Betäubung.

Am selben Tag wieder nach Hause

Der Eingriff erfolgt in einem Operationssaal und ambulant, d.h. Sie kommen am Tag der Operation in die Klinik und können am selben Tag wieder nach Hause gehen.

Vor der Operation

Vor der Schlupflid-Operation wird in einem ausführlichen Beratungsgespräch die Vorstellungen und Wünsche gemeinsam besprochen. Wir erklären Schritt für Schritt, wie wir beim Straffen der Oberlider vorgehen. 14 Tage vor der Operation sollte auf Schmerzmittel, welche die Blutgerinnung beeinflussen (z.B. Aspirin) verzichtet werden. Zudem empfehlen wir, zwei Wochen vor und nach der Operation nicht zu rauchen.

Mögliche Komplikationen

Nach der Operation kann es zu kleinen Blutergüssen kommen. Am Anfang kann das Auge zudem sehr lichtempfindlich sein, bis hin zu einer Bindehautentzündung. Wie bei allen Operationen besteht das Risiko einer Nachblutung, Infektion, Wundheilungsstörung oder überschiessender Narbenbildung.

Nach der Operation

Die Fäden werden nach einer Woche entfernt. Wir empfehlen für ca. 12 Monate nach dem Eingriff die Sonne zu meiden, bzw. auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten (LSF 50+).

Für Patientinnen und Patienten

Sie können sich entweder selbst anmelden oder von Ihrer Hausärztin, Ihrem Hausarzt, Ihrer Spezialistin oder Ihrem Spezialisten zuweisen lassen.

Tel. +41 44 255 27 38

Montag – Freitag von 7.30 – 16.30 Uhr

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