Essstörungen haben nicht nur für die Betroffene sondern auch für ihre Partner und Familien oft massive Auswirkungen und können zu einer enormen Belastung von nahen Bezugspersonen führen.
Die allermeisten Angehörigen möchten den Betroffenen helfen. Oft ist es aber nicht einfach herauszufinden, was wirklich hilft und was – trotz guter Absicht – bei den Betroffenen mehr Ablehnung oder Verstärkung des Krankheitsverhaltens auslöst.
Die Mehrheit unserer Patientinnen und Patienten erleben während der Therapie das Verstandenwerden in einer Gruppe von Gleichbetroffenen als sehr entlastend und hilfreich. Obwohl dies auch gleichzeitig eine Herausforderung ist, bewerten es viele im Rückblick sogar als einer der wichtigsten Faktoren, der ihnen half, sich gegenseitig immer wieder neu zu motivieren, weiter zu kämpfen und die Therapie durchzuhalten, auch wenn es schwierig wurde.
Auf diesem Hintergrund möchten wir Ihnen als Angehörige nun auch die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches mit «Gleichbetroffenen» bieten.
Im Zentrum steht das Ermöglichen eines besseren Verständnisses dieser komplexen Störung sowie das gemeinsame Suchen von möglichst hilfreichen Strategien für Sie und die Betroffenen im Umgang mit dieser Erkrankung.
Für wen?
Interessierte Angehörige von betroffenen Personen mit neuem oder langjährigem Krankheitsbild und einem Alter über 16 Jahren.
Programm
Donnerstag, 19. September 2024 |
Was unterstützt die gesunde, was die kranke Seite der Patientinnen und Patienten? |
Mittwoch, 30. Oktober 2024 |
Welche Alltagssituationen führen immer wieder zu Konflikten? |
Donnerstag, 28. November 2024 |
Wie gehen wir mit unseren eigenen Belastungen und Gefühlen um? |
Mittwoch, 11. Dezember 2024 |
Warum entwickelt sich eine Essstörung überhaupt? Welche Funktion kann eine Essstörung haben? |
Mittwoch, 15 Januar 2025 |
Wie geht es nach einer stationären Behandlung weiter? |
Die Themen können je nach Situation etwas variieren.