EKG
Das Elektrokardiogramm (EKG) zeichnet die elektrische Herzaktion mittels Hautelektroden auf und wird in der Akutdiagnostik aber auch in der Therapiekontrolle von Herzerkrankungen eingesetzt.
Die Abklärung von Herzerkrankungen umfasst verschiedene diagnostische Verfahren. Erfahren Sie mehr zu den einzelnen Behandlungen.
Das Elektrokardiogramm (EKG) zeichnet die elektrische Herzaktion mittels Hautelektroden auf und wird in der Akutdiagnostik aber auch in der Therapiekontrolle von Herzerkrankungen eingesetzt.
Diese Untersuchung wird bei Patienten angewandt, die beispielsweise über Herzrasen, Herzstolpern, Ohnmachtsanfälle, Schwindel, oder Kollaps klagen. Mittels des Langzeit-EKGs (24h, 48h, 7-Tage oder 4 Wochen) können Rhythmusstörungen analysiert werden. Manche Rhythmusstörungen sind harmlos und benötigen keine medikamentöse oder interventionelle Therapie. Andere wiederum verlangen weitere Abklärungen mittels bildgebender oder weiterer Verfahren bzw. Therapie mittels Medikamenten, Herz-Schrittmacher oder Katheterablation.
Da eine einzelne Blutdruckmessung, insbesondere in Anwesenheit einer medizinischen Fachkraft, falsch hohe Werte zeigen kann («Weisskittelhypertonie») wird oftmals eine 24h-Blutdruckmessung durchgeführt. Hierbei wird in regelmässigen Abständen mehrmals pro Stunde über 24h mittels eines mit nach Hause mitgegebenen Geräts der Blutdruck gemessen. Somit kann eine realistische und zuverlässige Einschätzung der Blutdrucksituation erfolgen.
Bei der Ergometrie erfolgt eine körperliche Belastung auf einem Velo oder Laufband. Dabei wird der Blutdruck und das EKG überwacht. Die Ergometrie ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik und Verlaufskontrolle von Herzkreislauferkrankungen. Ebenso dient die Ergometrie zur besseren Beurteilung des Bluthochdrucks und von Herzrhythmusstörungen. Ein weiteres Einsatzgebiet der Ergometrie ist die Vorsorge- und Sportmedizin. Für besondere Fragestellungen wie die Abklärung von Luftnot oder zur Trainingsberatung kann auch eine Spiroergometrie durchgeführt werden, hierbei trägt der Patient/die Patientin eine Maske mit der die Atemgase gemessen werden. Zusätzlich bieten wir für Athleten und Athletinnen auch eine Laktatleistungsdiagnostik an.
Diese Untersuchung dient zur Abklärung von unklaren plötzlichen Bewusstseinsverlusten.
Für Patientinnen und Patienten mit Herzschrittmachern, implantierbaren Defibrillatoren und Spezialschrittmachern zur kardialen Resynchronisationstherapie steht unsere Schrittmachersprechstunde zur Verfügung. Hier werden Routinekontrollen, Umprogrammierungen aufgrund von Beschwerden oder aus medizinischen Gründen vorgenommen. Auch die ersten Wundkontrollen nach der Implantation der Geräte finden hier statt.
Sie können sich entweder selbst anmelden oder von Ihrer Hausärztin, Ihrem Hausarzt, Ihrer Spezialistin oder Ihrem Spezialisten zuweisen lassen.
Universitätsspital Zürich
Universitäres Herzzentrum Zürich
Rämistrasse 100
8091 Zürich