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Der Schwerpunkt der Glaukom-Forschung an der Augenklinik des Universitätsspitals Zürich liegt auf der Verbesserung der Diagnostik und der operativen Therapie des Glaukoms. Beim Glaukom treten Sehstörungen aufgrund eines erhöhten Augendrucks und der damit verbundenen Druckschädigung des Sehnervs auf.
Einen wesentlichen Anteil der klinischen Forschung hat dabei die Evaluation verschiedener Geräte zur Messung des Augendrucks, sogenannter Tonometer. Diese werden mit dem Goldmann Tonometer verglichen, welches als «Goldstandard» der Tonometer gilt. Evaluiert werden unter anderem die Dynamische Contour Tonometrie (DCT oder Pascal Tonometrie) und das iCare Rebound Tonometer zur Selbstanwendung. Weiter werden zwei verschiedene Kontaktlinsen zur kontinuierlichen Augendruckmessung evaluiert. Das erste Modell basiert auf der DCT-Technik und ist bisher noch nicht kommerziell erhältlich. Das andere ist das kommerziell erhältliche Sensimed Triggerfish Modell. Ausserdem wird ein neues Airtonometer (das Corvis Tonometer) getestet, welches neben dem Augendruck auch verschiedene biomechanische Parameter von Hornhaut und Sklera misst.
Ein weiterer wichtiger Fokus der Glaukomforschung wird auf die chirurgischen Therapiemöglichkeiten gelegt. Heute wird vor allem die Trabekulektomie alleine oder kombiniert mit der Phakoemulsifikation durchgeführt. Bei der Trabekulektomie wird ein künstlicher Abflussweg für das Kammerwasser geschaffen, welcher den erhöhten Augendruck senkt. Bei der Phakoemulsifikation wird zusätzlich noch der Linsenkern mit Ultraschallwellen zerkleinert und anschliessend abgesaugt. Zur Verbesserung der Langzeitergebnisse werden während diesen Operationen sehr häufig sogenannte Antimetaboliten (Mitomycin C) ins Auge gegeben, welche das Verschliessen des angelegten Abflussweges verhindern.
Um diese Standard Operationsprozedere laufend zu analysieren und verbessern, werden sie regelmässigen Qualitätskontrollen unterzogen und mit neuen Therapiemöglichkeiten verglichen. Neue Therapiemöglichkeiten, welche bei uns untersucht werden, sind die Applikation von sogenannten Anti-Vascular-Endothelial Growth-Factors (Anti-VEGF), welche das Wachstum abnormer Blutgefässe verhindern.
Des Weiteren wird in diversen klinischen Studien die so genannte Selektive Laser Trabekuloplastik (SLT) untersucht, bei der das Glaukom mit Laser behandelt wird.
Die neuste Entwicklung in der Glaukomchirurgie ist die Mikroinvasive Glaukomchirurgie (MIGS-Eingriffe). Auf diesem Gebiet forschen wir bereits seit langem und untersuchen Sicherheit und Langzeiterfolg dieser Methoden. Zu diesen Mikroinvasiven Verfahren gehören unter anderem die Excimer Laser Trabekulotomie (ELT) und der Trabekuläre Mikro-Bypass-Stent (iStent).
Neben der Evaluation der Sicherheit und des Langzeiteffektes dieser Verfahren erfolgten und erfolgen Studien immer auch mit dem Ziel herauszufinden, welche Faktoren das Ergebnis negativ beeinflussen.
Details zum GlaukomEinen wesentlichen Anteil der klinischen Forschung hat dabei die Evaluation verschiedener Geräte zur Messung des Augendrucks, so genannter Tonometer, und deren Vergleich mit dem Goldmann Tonometer (das Goldmann Tonometer gilt als „Goldstandard“ in der Augendruckmessung). Evaluiert werden unter anderem die Dynamische Contour Tonometrie (DCT oder Pascal Tonometrie), das iCare Rebound Tonometer, das iCare Rebound Tonometer zur Selbsttonometrie. Weiterhin werden zwei verschiedene Kontaktlinsen zur kontinuierlichen Tonometrie evaluiert. Das erste Modell basiert auf der DCT-Technik und ist bisher noch nicht kommerziell erhältlich, das andere ist der kommerziell erhältliche Sensimed Triggerfish. Ausserdem wird ein neues Airtonometer, (das Corvis Tonometer) getestet, welches neben dem Augendruck auch verschiedene biomechanische Parameter von Hornhaut und Sklera misst.
Ein Poster („lntraocular pressure measured by Pascal hand held-Dynamic Contour Tonometer in sitting and supine position“) wurde 2011 beim Basler Glaucoma Meeting mit dem Poster Preis ausgezeichnet.
Weitere Studien im Bereich der Diagnostik befassen sich mit der optischen Kohärenztomographie.
Aber auch Studien zur Untersuchung, wo der Glaukomschaden sich zuerst zeigt – an der Papille (dem Sehnervenkopf = Struktur) oder in der Perimetrie (dem Gesichtsfeld = Funktion) – sind gestartet.
Zur Qualitätskontrolle und Verbesserung der chirurgischen Technik werden laufend die Ergebnisse der Standardoperationen, Trabekulektomie allein oder kombiniert mit der Phakoemulsifikation erhoben und ausgewertet. Diese Operationen werden zur Verbesserung der Langzeitergebnisse heute sehr häufig mit der intraoperativen Anwendung von Antimetaboliten (Mitomycin C) kombiniert. Neu wird die intraoperative Applikation von Anti-Vascular-Endothelial Growth-Factor (Anti-VEGF) evaluiert.
Des Weiteren wird die so genannte Selektive Laser Trabekuloplastik (SLT) in diversen klinischen Studien untersucht. Neben der Evaluation der Sicherheit und des Langzeiteffektes erfolgten und erfolgen Studien mit dem Ziel herauszufinden, welche Faktoren das Ergebnis negativ beeinflussen.
Die neusten Enwicklungen in der Glaukomchirurgie sind Micro-Invasive (Minimally-Invasive) Glaucoma Surgery (MIGS)-Eingriffe. Auf diesem Gebiet forschen wir bereits seit langem und untersuchen, Sicherheit und Langzeiterfolg dieser Methoden. Neben der Excimer Laser Trabekulotomie (ELT) werden auch andere Verfahren (z.B. der Trabekuläre Mikro-Bypass-Stent (iStent) evaluiert.
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