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Sowohl Ihr Gesundheitszustand, als auch der bei Ihnen vorgesehene Eingriff sowie in gewissem Masse auch Ihre persönliche Präferenz beeinflussen die Wahl des Anästhesieverfahrens.
Dieses Verfahren müssen Sie mit demjenigen Arzt zusammen festlegen, der die Anästhesie auch effektiv durchführt. Falls dies ein Anästhesiearzt ist, müssen Sie das Verfahren mit ihm besprechen, da er in diesem Fall die Verantwortung für die Anästhesie trägt. Auf Wünsche des Patienten wird der Anästhesist gerne eingehen, vorausgesetzt, dass die in Frage kommenden Verfahren gleichwertig sind und bei der gewünschten Variante kein erhöhtes Risiko besteht.
Für bestimmte Patientengruppen sind aufgrund ihrer persönlichen Konstellation (Vorerkrankungen, Medikamente, Art des Eingriffes) Vollnarkosen weniger belastend oder weniger riskant, für andere Gruppen wiederum sind Teilnarkosen weniger belastend oder riskant.
Gemeinsam legen wir das für Sie das in Ihrem speziellen Falle am besten geeignete Verfahren fest.
Sie müssen das Verfahren mit demjenigen Arzt zusammen festlegen, der die Anästhesie auch effektiv durchführt. Falls dies ein Anästhesiearzt ist, müssen Sie das Verfahren mit ihm besprechen, da er in diesem Fall die Verantwortung für die Anästhesie trägt. Auf Wünsche des Patienten wird der Anästhesist gerne eingehen, vorausgesetzt, dass die in Frage kommenden Verfahren gleichwertig sind und bei der gewünschten Variante kein erhöhtes Risiko besteht.
Diese Frage kann nicht allgemein beantwortet werden. Für bestimmte Patientengruppen sind aufgrund ihrer persönlichen Konstellation (Vorerkrankungen, Medikamente, Art des Eingriffes) Vollnarkosen weniger belastend oder weniger riskant, für andere Gruppen wiederum sind Teilnarkosen weniger belastend oder riskant. Ihre Anästhesieärztin oder Ihr Anästhesiearzt legt zusammen mit Ihnen das für Sie optimale Vorgehen anlässlich der Visite vor der Anästhesie fest.
Die sogenannte Prämedikationsvisite oder Anästhesiekonsultation dient dem gegenseitigen Kennenlernen vor einem Eingriff.
Wir Anästhesisten können uns ein Bild von Ihnen machen, sofern notwendig noch Abklärungen veranlassen und mit Ihnen gemeinsam ein auf Sie zugeschnittenes Anästhesieverfahren festlegen. Wie werden sie anlässlich dieser Konsultation kurz körperlich untersuchen und Ihnen einige Fragen stellen. Zudem werden wir gemeinsam mit Ihnen ein Formular ausfüllen, auf dem wir unsere Abmachungen bezüglich der Anästhesie festhalten.
Sie werden von uns umfänglich über die Möglichkeiten, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken der Anästhesie im Rahmen des bei Ihnen geplanten Eingriffes informiert. Wir erklären Ihnen zudem den genauen Ablauf der Anästhesie und besprechen mit Ihnen, was es speziell zu beachten gilt und welche Medikamente Sie wann einnehmen und welche Sie absetzen sollten.
Schliesslich besteht für Sie die Möglichkeit, gezielte Fragen zur geplanten Anästhesie zu stellen.
Das hängt von verschiedenen Umständen ab. Einerseits spielt ihr allgemeiner Gesundheitszustand eine Rolle, andererseits hängt auch vom geplanten Eingriff ab, ob weitere Abklärungen notwendig sind.
Idealerweise werden die meisten Abklärungen bereits von Ihrem Hausarzt respektive Ihrem verantwortlichen Chirurgen veranlasst. Es ist daher wichtig, dass Sie eventuell vorhandene Berichte Ihres Hausarztes beim Eintritt oder zur Anästhesiesprechstunde mitbringen und diese dem Anästhesiearzt übergeben.
Anlässlich der Konsultation durch den Anästhesiearzt vor dem geplanten Eingriff werden Sie kurz körperlich untersucht. In den meisten Fällen wird auch eine Blutentnahme durchgeführt.
„Nüchtern“ sein bedeutet, dass der Mageninhalt möglichst gering sein sollte und im Normalfall seit 6 Stunden keine feste Nahrung mehr aufgenommen wurde. Auch Fruchtsäfte oder Milchprodukte gelten in anästhesiologischen Sinne als „feste Nahrung“ und dürfen 6 Stunden vor Anästhesiebeginn nicht mehr konsumiert werden.
Idealerweise nehmen Sie in den letzten 6 Stunden (respektive ab Mitternacht des Operationstages) nur noch klares Wasser oder ungesüssten Tee zu sich. 2 Stunden vor Anästhesiebeginn sollten Sie auch keine Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen, die Ihnen nicht ausdrücklich vom Pflegepersonal verabreicht werden.
Bei der Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) erlöschen mit dem Tiefschlaf auch die Schutzreflexe (Würgreflex, Hustenreflex etc.). Wenn es bei vollem Magen nun zum Erbrechen kommt und Erbrochenes in die Atemwege läuft (Aspiration), kann es nicht abgehustet werden und verursacht möglicherweise lebensgefährliche Lungenschädigungen. Nach sechs Stunden hat sich der Magen normalerweise geleert und dieses Risiko ist nicht mehr relevant. Bei einem notfallmässigen Eingriff oder anderen Umständen, die einen leeren Magen nicht gewährleisten, kann eine spezielle Technik der Narkoseeinleitung angewendet werden, die das Aspirationsrisiko wesentlich vermindert. Auch für eine Regionalanästhesie muss die Nüchternzeit beachtet werden, da wegen möglicher Nebenwirkungen und bei ungenügender Wirkung immer Narkosebereitschaft bestehen muss.
Dies ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von Ihrem Gesundheitszustand sowie vom einzelnen Medikament und dem Grund ab, weshalb Ihnen dieses Medikament verschrieben worden ist. Das Absetzen oder Nicht-Absetzen bestimmter Medikamente kann im Rahmen bestimmter Eingriffe notwendig sein, aber auch unter Umständen schwerwiegende Gefahren für Ihre Gesundheit oder den Gang der Operation mit sich bringen.
Grundsätzlich sollten Sie deshalb die Einnahme sämtlicher Medikamente vor der Operation mit Ihrem Anästhesisten besprechen und auf keinen Fall selbständig irgendwelche Änderung ihrer Medikation durchführen.
Wenn Sie, regelmässig oder unregelmässig, Medikamente einnehmen, müssen Sie darüber Ihren Anästhesisten unbedingt informieren. Idealerweise bringen Sie eine aktuelle Liste Ihrer Medikamente mit..
Das Patient Blood Management (PBM) ist ein individuelles Behandlungskonzept zur Reduktion und Vermeidung von Blutarmut (Anämie) und Blutverlust sowie zum rationalen Einsatz von Blutprodukten dar.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Spezialseite zu diesem Thema.
Mit den modernen Anästhesiemedikamenten kann es zwar auch noch zu Übelkeit und Erbrechen kommen, aber seltener als früher. Solche Beschwerden sind zudem noch von anderen Faktoren abhängig, z.B. Art des Eingriffes oder Vorgeschichte des Patienten. Verschiedene Medikamente erlauben eine Behandlung solcher Zustände. Falls Ihnen nach einer Narkose bereits einmal übel war oder Sie erbrechen mussten, oder wenn Sie unter der sogenannten Reisekrankheit leiden, weisen Sie uns bitte vorher darauf hin, da es verschiedene Möglichkeiten gibt, dieses Risiko zu vermindern.
Weitere spezifische Informationen finden Sie auch in der Informationsseite der SGAR (Schweizerische Gesellschaft für Anästhesie und Reanimation).
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